Donnerstag, 8. Dezember 2005

Na, Schlüssel zu vergeben ?

Das finde ich wahnsinnig interessant, was über Lena erzählt wurde. Ich weiß von jemandem, der mit solch überdurchschnittlich intelligenten und hochbegabten Kindern und Jugendlichen arbeitet. Das würde ich auch gerne machen, ich finde es fanszinierend zu sehen, wie sie denken und wie ihr Gehirn funktioniert. Abgesehen davon ist es natürlich toll, seine Examensarbeit über so etwas zu schreiben, aber das ist ja zum Glück noch lange hin.
Besonders gefallen hat mir an der Sitzung dieses Mal das Experiment mit den Sich-kennenden und den sich-nicht-kennenden Leuten. Das hätte man auch noch weiter ausführen können, finde ich. Das ist nämlich ein ganz interessantes Thema, lief bei ihm aber nicht so gut ab irgendwie. Während ein paar aufeinander zugeht, hätten die anderen sich umdrehen müssen oder etwas in der Art, um davon nicht beeinflusst zu werden, da hatte der eine, der das sagte schon ganz recht.
Natürlich waren das ansonsten ganz natürliche Reaktionen. Es ist normal, dass einem fremde Leute nicht "zu nahe"kommen dürfen. Das ist, als hätte man mehrere Türen davor, zu denen der Fremde sich einen Schlüssel aneignen muss. Je besser man einen Menschen kennt oder je mehr man ihn mag, um so mehr Schlüssel bekommt er. Das kann bei einigen Fremden sehr schnell gehen und bei anderen ganz langsam oder sogar nie. Es gibt daher Menschen, die aus Prinzip niemandem einen Schlüssel geben oder welche, die wenn man sie sieht, einem gleich zwei in die Hand drücken. Manchmal möchte man z.B. auch mit den Schlüsseln, die man bekommt, die Türen des anderen gar nicht aufschließen, manchmal kann man es gar nicht erwarten, den ersten Schlüssel zu bekommen.
Wenn alles gut ist, läuft es wohl nach den typischeln Regeln ab: Gibst Du mir einen Schüssel geb ich Dir auch einen. Da wäre dann nur noch die Frage, wer so mutig ist, den ersten Schritt zu tun und dem anderen einen Schlüssel anzubieten......

du bist min, ich bin din:

des solt du gewis sin.

du bist beslozzen

in minem herzen:

verlorn ist daz slüzzelin:

du muost immer drinne sin.


Übersetzung: Du bist mein, ich bin dein:
dessen sollst du gewiss sein.
Du bist verschlossen
in meinem Herzen:
verloren ist das Schlüsselein:
du musst für immer drinnen sein.


Ich glaub, viele kennen das, na ja, ich dachte, es passt grad.
Dichter unbekannt, von wann weiß man auch nicht.
Das alles zur Veranschaulichung. Na ja, ist ja klar, dass man, wenn da einer aus dem Plenum kommt, den man vorher vielleicht noch nie bewusst wahrgenommen oder gesehen hat, dem nicht gleich alle Schlüssel gibt....

Euch ein schönes Wochenende, lg von Einstein2

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